Die 10. VÖW-Sommerakademie vom 15.-18. September 2021 fand im Seminarzentrum Gut Siggen in Schleswig Holstei statt.
Zahlreiche Nutzungsansprüche auf Agrarflächen – von landwirtschaftlicher Produktion über Artenschutz und Erholung – führen zu Zielkonflikten und betreffen eine Vielzahl von Interessengruppen. Daraus resultieren sowohl agrarpolitische als auch ökologische und soziale Herausforderungen, die mit vielen offenen Fragen einhergehen:
Welche agrarpolitischen Instrumente sind geeignet, um Umweltschutz-, Biodiversitäts- und Klimaschutzziele zu erreichen ohne dabei landwirtschaftliche Betriebe in ihrer Existenz zu gefährden? Wie kann das Zusammenspiel von agrarpolitischen Vorgaben auf unterschiedlichen administrativen Ebenen die Förderung von Umwelt-, und Naturschutzzielen in Einklang mit landwirtschaftlichen Tätigkeiten bringen? Welche Partizipationsansätze ermöglichen Mitbestimmung und Teilhabe unterschiedlicher Interessensgruppen bei Landnutzungskonflikten? Welche sozialen- und technischen Innovationen können Zielkonflikte in agrarräumlich geprägten Landschaften adressieren und lösen?
Die VÖW lud junge Wissenschaftler*innen, Promovierende und Masterstudierende ein, um diese und weitere Fragen auf unserer Sommerakademie in inspirierender Atmosphäre zu diskutieren.
Unser Programm hielt hierfür eine Mischung aus interaktiven Formaten bereit. Neben Vorträgen und Workshops, die mit den Beiträgen von euch, den Teilnehmenden, gefüllt wurden, waren Diskussionsrunden mit geladenen Referent*innen und eine Exkursion geplant. Außerdem gab es ausreichend Gelegenheit für informellen Austausch und zur Vernetzung.
Für einzelne ausgewählte Beiträge gab es die Möglichkeit, einen Artikel in der Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften zu veröffentlichen.
Hier geht es zur Dokumentation der Sommerakademie.
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