Geschichte der VÖW
In den vergangenen 30 Jahren hat die VÖW mit Veranstaltungen, Publikationen und Arbeitskreisen Impulse für die Ökologisierung der Ökonomie und für die Entwicklung einer transdisziplinären Nachhaltigkeitswissenschaft gegeben. Neben Forschung und Lehre zielte die VÖW mit ihren Aktivitäten auf die Praxis in Politik, Unternehmen und NGOs.
2015
VÖW & IÖW Arbeitskreis
Zeitpioniere Sommerakademie:
Zeitwerkstatt zur sozial-ökologischen Dimension von Zeitwohlstand.
Tagung des Netzwerks Industrial Ecology (IE) – Thesenpapiere und wissenschaftliche Veröffentlichung.
3.11.15: IÖW/VÖW-Jubiläumskonferenz „Kern-Geschäfte – Wie Unternehmen sozial-ökologischen Wandel gestalten können“. Sozial-ökologischer Wandel braucht unternehmerisches Handeln. Herkömmliche Konzepte nachhaltiger Unternehmensführung greifen hier jedoch zu kurz. Es ist höchste Zeit, eine Diskussion über transformatives Unternehmenshandeln zu führen.
2014
Gründung und Beginn der Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Industrial Ecology (IE). IÖW/VÖW/Netzwerk IE – Workshop „Forschungsförderung für Industrial Ecology“ und Teilnahme an der Agendakonferenz Green Economy in Berlin.
Degrowth 2014 – 4. Internationalen Konferenz für ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit in Leipzig.
Aktive Mitgestaltung und Unterstützung der degrowth Konferenz (September): Mitarbeit im Vorbereitungsteam, Blog Postwachstum (seit 2010 mit IÖW & Wuppertal Institut), Session „Teaching degrowth: Lessons learned“, Teilnahme des Vorstandsteams.
Weitere Meilensteine auf dem Weg nach Leipzig: VÖW & Netzwerk n – Sommerakademie: Spreading degrowth (August).
2013
Veranstaltung mit dem Konzeptwerk Neue Ökonomie und dem Lehrstuhl für Umweltgovernance der HU Berlin : „Enquete – Und jetzt? Die Wachstumsdebatte nach Ende der Wachstumsenquete“.
Podiumsdiskussion: Neue Geschäftsmodelle für sozial-ökologische Transformationen.
Beteiligung an der „Nachdenkstatt – forschen, verbinden, gestalten“ in Oldenburg.
Öffentliche Buchvorstellung : „Damit gutes Leben einfacher wird – Perspektiven einer Suffizienzpolitik“ mit Prof. Dr. Angelika Zahrnt und Prof. Dr. Uwe Schneidewind.
Sneep – VÖW Sommerakademie: „Die nachhaltige Stadt – was muss, was soll, was kann?“gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung und der GLS Bank Berlin.
Abschlussveranstaltung „Schafft Wissenschaft die große Transformation“ in Berlin.
2012
Transformatives Wissen schaffen – Auftaktveranstaltung einer Reihe im Wissenschaftsjahr 2012 „Zukunftsprojekt Erde“.
Gemeinsame Jahrestagung von VÖW und IÖW: „Was bewegt? Von sozial-ökologischen Experimenten in den Alltag.
Diskussionsveranstaltung: „Wohin läuft das Wissenschaftssystem?“ in Berlin.
Sneep – VÖW Sommerakademie: „Unternehmen Postwachstum: Unternehmensstrategien an den Grenzen des Wachstums.
Podiumsdiskussion „Perspektiven der Wachstumskritik“ in Berlin, Vortrag Prof. Dr. Joachim Radkau: „Wie weiter in der Ära der Ökologie?“.
NachDenkstatt eine Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit. Studierende der Universitäten Oldenburg und Lüneburg in Kooperation mit der VÖW.
2011
Sommerakademie VÖW, sneep & die Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät der Humboldt Universität: „Nachhaltige Wertschöpfungsketten“ (August) Dokumentation /Reader128 Seiten.
2010
IÖW/VÖW-Jubiläumstagung: „Transformationen – Auswege aus der Wachstums- und Klimakrise“ mit 170 Teilnehmenden.
VÖW und das Studentische Netzwerk Wirtschaftsethik sneep begründen eine langfristig angelegte enge Partnerschaft.
Symposium und Buchvorstellung Postwachstumsgesellschaft mit Angelika Zahrnt, Irmi Seidl und Kurt Biedenkopf.
Im August ging „Ökologisches Wirtschaften“ online und ist damit die erste wissenschaftliche Open Access Zeitschrift zu Nachhaltigem Wirtschaften in deutscher Sprache. Mehr als 1000 Artikel aus 25 Jahrgängen sind nun im Internet verfügbar.
Konferenz der International Society for Ecological Economics in Kooperation mit der VÖW Advancing Sustainability in a Time of Crisis 22.-25. August 2010, Oldenburg und Bremen mit rund 800 WissenschaftlerInnen.
Im März erscheint die 111. Ausgabe der Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften mit dem Schwerpunktthema „Die soziale Verantwortung der Unternehmen“.
Blog Postwachstum – führendes Online-Medium in der Degrowth Debatte. Der Postwachstumsblog wird seit 2010 von gemeinsam vom IÖW, der VÖW und dem Wuppertaler Institut geführt. Als führendes online-Medium der deutschsprachigen Postwachstumsdebatte deckt es die Bandbreite kritischer Debatten zu wirtschaftlichem Wachstum ab. Bis zur Degrowth-Konferenz 2014 in Leipzig werden mehr als 150 Gastautoren verschiedene Aspekte von Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität beleuchtet haben. Die Autoren stammen aus Forschung, Wissenschaft, Zivilgesellschaf, Politik und Wirtschaft.
2009
Gemeinsame Jahrestagung von VÖW, VÖÖ und IÖW „Nachhaltigkeit in der Krise – Innovationen als Problemverstärker oder Lösungsstrategie?“ in Frankfurt am Main.
VÖW-Vorstandsmitglied Uwe Schneidewind plädiert in seinem Buch „Nachhaltige Wissenschaft“ für einen Klimawandel im deutschen Wissenschafts- und Hochschulsystem.
Podiumsdiskussion von Böll-Stiftung und VÖW „Neue Leitbilder für die Hochschule – Nachhaltigkeit als Chance für die deutsche Wissenschaft?“ in Berlin.
Berliner Forum für Nachwuchswissenschaftler/innen auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Unternehmensethik in Zusammenarbeit mit der VÖW in Berlin.
2006
Die VÖW lädt drei Mal zum Sustainability Talk im Theater und bringt Bewegung in die Berliner Nachhaltigkeitsdebatte.
2005
IÖW/VÖW-Jubiläumstagung „In guter Gesellschaft? – Zur Neubestimmung der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen“ in Berlin.
Die Ausgabe 3/2005 der IÖW/VÖW-Zeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“ erscheint mit weiterentwickeltem Konzept und mit neuem Layout.
Ökologisches Wirtschaften ist die führende Fachzeitschrift zum nachhaltigen Wirtschaften im deutschsprachigen Raum.
2004
VÖW-Podiumsdiskussion „Außer Konferenzen nichts gewesen? Der Nachhaltigkeitsdialog als neues Politikmodell“ in Berlin.
2003
Zusammen mit der Vereinigung für ökologische Ökonomie (VÖÖ) veranstaltet die VÖW in Heidelberg die Tagung „Nationale Nachhaltigkeitsstrategien: Perspektiven der Umsetzung und Weiterentwicklung“. Kooperationspartner ist der Rat für Nachhaltige Entwicklung.
Heidelberger Erklärung von VÖW und VÖÖ zur Umsetzung und Weiterentwicklung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.
Gemeinsame Tagung von IPU, JUP, NGU und VÖW „Orte nachhaltiger Entwicklung“ (Tagungsband) in Hamburg.
2002
Die VÖW verfasst eine Stellungnahme zur Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung.
2000
Jubiläumstagung 15 Jahre IÖW und VÖW „Regulative Ideen nachhaltigen Wirtschaftens“ in Berlin.
Absolventenkreis-Treffen in Aachen, 19-21. Mai.
1999
Die VÖW geht online (www.voew.de).
IÖW/VÖW-Jahrestagung „Umweltschutz im globalen Wettbewerb – neue Spielregeln für den Unternehmenserfolg“ in Hannover.
Die VÖW veröffentlicht eine Stellungnahme „Ökologische Steuerreform – Für eine zukunftsfähige umweltorientierte Finanzpolitik“ (pdf).
Gründung der Arbeitsgruppe „Ökologischer Strukturwandel“
VÖW Tagung in Zusammenarbeit mit e-campus.net „Ressoucenschonung und Energieeffizienz an Hochschulen“ in Dortmund.
Absolventenkreis-Treffen in Hessisch-Lichenau 12.-14. März.
1998
Vernetzung der Mitglieder über den Kompetenzpool – Mitgliederbroschüre.
1997
VÖW-Jahrestagung „Ökologische Wirtschaftsforschung im 21. Jahrhundert“ über Interdisziplinarität in der ökologischen Wirtschaftsforschung.
1996
IÖW und VÖW bauen ihren Informationsdienst zur Fachzeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“ aus. Diese erscheint nun im Münchner oekom-Verlag.
Gründung des VÖW-Absolventenkreises durch 15 ehemalige Mitglieder des Studierendenkreises. VÖW-Jahrestagung „Unternehmen Nachhaltigkeit. Macht Markt und politische Mitverantwortung“.
Studierendenkreis der VÖW: Frühjahrsakademie Bielefeld, 2.-4.2.1996, WERKstattTAGUNG: Wege zu einer Ökologisierung der wirtschaftswissenschaftlichen Lehre. Ökonomische Lehre in der Krise – Umbau der Lehre – Projektplanung.
1995
VÖW- Jahrestagung und 10-jähriges Jubiläum in Berlin: Die VÖW hat über 400 Mitglieder,
davon rund 100 Studierende vertreten an 70 Hochschulen. Vorrangige Aufgabe ist die
Unterstützung der „Integration ökologischer Inhalte in die wirtschaftswissenschaftliche
Lehre“.
Studierendenkreis der VÖW: Frühjahrsakademie & Organisationstreffen in
Trier 26.- 28. Mai 1995. Herbstakademie Berlin, 9.-12.11.1995, Sustainable Germany – How do you do?
1994
VÖW-Jahrestagung „Privat oder Staat“.
Studierendenkreis der VÖW: „Die verlorene Ehre des Adam Smith“ – 14 Tage – Intensiv-Workshop zur Ökologisierung der wirtschaftswissenschaftlichen Lehre, Wangerooge 5.19.3.1994.
Klausurtagung zur Erarbeitung der Wangerooger Erklärung. Bis Ende 1995 haben 60 Professoren diese Erklärung unterzeichnet.
Frühjahrsakademie Wangerooge 17.-19.3. und Herbstakademie St. Gallen, 23.-27.11.
1993
VÖW-Jahrestagung „,Rollback’ der Ökologie? – Umweltschutz trotz ökonomischer Krise und Umbruch in Europa“.
Studierendenkreis der VÖW: Frühjahrsakademie in Tübingen 20.-23.05.93. Schwerpunkte Wirtschaftsethik – Banken und Ökologie – Funktionsorientierung.
Herbstakademie Mannheim 28.10-1.11.93: Schwerpunkte: Öko-Bilanzen und Öko-Controlling – Banken und Ökologie – Servicekonzepte + Funktionsorientierung – Öko-Steuern, Energie und Arbeitsplätze.
Reader & Publikationen: In Zusammenarbeit mit dem IÖW Berlin / Schriftenreihe des IÖW
61/93 „Kommentierte Bibliographie Umwelt und Ökonomie“.
1992
VÖW-Jahrestagung: „Ökologie und Entwicklung“.
Studierendenkreis der VÖW: Tagesseminar & Positionspapier, Hannover, Mai 1992: „Möglichkeiten und studentischer Initiativen zur Ökologisierung der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“.
Herbstakademie Bayreuth 29.10-1.11.92: Schwerpunkte Neoklassische Umweltökonomie vs. ökologisches Systemmanagement – Betriebliche Umweltinformationssysteme.
Veröffentlichung, Überarbeitung und Ergänzung der Reader des Studierendenkreises in der Werkstattreihe „Betriebliche Umweltpolitik“ Bd. 3 der Universität Hannover unter dem Titel „Ökologische Ökonomie in Lehre und Forschung“, 2. überarbeitete Auflage, Mai 1992.
1991
VÖW-Jahrestagung: „Auf dem Weg zur Ökologischen Ökonomie?“.
Die VÖW wird zur Dachorganisation von Studierendeninitiativen im deutschsprachigen Raum. Am Rande der Jahrestagung gründet sich der Studierendenkreis der VÖW – ein Netzwerk von 45 Ökonomie Ökologie Hochschulinitiativen und rund 50 einzelnen Studierenden – um sich gemeinsam weiterzubilden und um die Integration ökologischer Inhalte in die Lehre voranzutreiben. Von dem Studierendenkreis wird in den kommenden fünf Jahren maßgebliche Impulse zur Ökologisierung der Wirtschaftswissenschaften ausgehen.
Bundesweite Umfrage/ Reader: „Studentische Initiativen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“, Dezember 1991.
1990
VÖW-Jahrestagung „Ökologische Wirtschaftsforschung in der DDR und in der Bundesrepublik“.
1989
VÖW-Jahrestagung „Staatliche Wirtschaftspolitik als Umweltzerstörung“. Ab der Ausgabe 3/89 erscheint der IÖW/VÖW-Informationsdienst in einem moderneren Layout.
1988
VÖW-Jahrestagung „Ökologische Produktionskonzepte“.
1986
Im März erscheint erstmals der IÖW/VÖW-Informationsdienst. Er informiert 4-6-mal jährlich über Aktivitäten von Institut und Vereinigung und andere Aktivitäten der ökologischen Wirtschaftsforschung. Später geht aus dem Informationsdienst die Fachzeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“ hervor, die von IÖW und VÖW gemeinsam herausgegeben wird.
1985
Im Mai gründet Reinhard Pfriem mit zahlreichen Mitstreiter/innen die VÖW. Die Geschäftsstelle residiert in seiner Wohnung in der Berliner Niebuhrstraße.